Am Mittwoch konnte der Dax um 19 Punkte (+0,2%) zulegen und schloss am Ende bei 9.753 Punkte. Die anfänglichen Kursgewinne konnten jedoch nicht gehalten werden und der Dax gab ca. 49 Punkte vom Höchstkurs ab. Das ist im Stundenchart gut zu erkennen. Die im Tageschart oft erwähnte langfristige logarithische Trendlinie stellte sich als Widerstand dar. Im Stundenchart hat sich eine bullishe Flagge ausgebildet, die bei der Auflösung nach oben für steigende Kurse sorgen kann. Beachten Sie jedoch, dass die SlowStochastik im Stundenchart bereits ein Verkaufssignal generiert hat und der MACD steht kurz davor. Folgende Tradingszenarien sind heute denkbar:
Risikobereite Long-Trades können beim Auflösen der Flagge nach oben und Kursstellung über SMA8 platziert werden. Weniger risikobereite Long-Trades werden mit Einstieg über 9.810 Punkte platziert. Zwischen 9.870 und 9.880 Punkte rechne ich mit Widerstand. Bei Kursen über 9.880 rechne ich mit weiter steigenden Kurse und das ATH kann in den nächsten Tagen getestet werden.
Risikobereite Short-Trades sollten nur dann platziert werden, wenn nach der SlowStochastik auch der MACD ein Verkaufssignal generiert hat und der SMA8 den SMA42 von oben nach unten kreuzt. Short-Trades sind jedoch besser unter 9.640 Punkte bzw. unter 9.590 Punkte zu platzieren.
Heute ist Donnerstag, der Tag ber Bewegungen! Es stehen eine Reihe von Wirtschaftsdaten an, bei denen es zu erratischen Bewegungen im Markt kommen kann. Hier der Link zum Wirtschaftskalender. Alle hier erwähnten Szenarien beziehen sich auf Schlusskursbasis im Stundenchart.
CFD-Trader
Und denken Sie dran: Traden Sie was Sie sehen, nicht was Sie denken!
Die hier vorgestellten Kommentare und Marktanalysen sind keine Beratung oder Wertpapierdienstleistung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und stellen keine Handlungsempfehlung zum Kauf oder Verkauf jeglicher Art von Wertpapieren oder Derivaten dar. Für eventuell entstehende finanzielle Schäden wird keine Haftung übernommen. Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
Am Montag verlor der Dax ca. 108 Punkte und die unten erwähnte Kursmarke von 9.610 Punkten wurde mehrfach getestet und unterschritten, jedoch lag kein Schlusskurs unter dieser Kursmarke. Ein Zeichen dafür, dass diese Kursmarke von den kommerziellen Händlern Beachtung findet. Dann erneut ein „Turnaround-Tuesday“ mit einem Gap-up von 70 Punkten. Zum Tagesschluss konnte der Dax ein Kursplus von 122 Punkten verzeichen. Der Höchstkurs und der Schlusskurs liegen nahezu auf dem gleichen Niveau und selbst das Hoch vom Freitag konnte auf Schlusskursbasis übertroffen werden. Das sind positive Anzeichen, die für weiter steigende Kurse sprechen können. Wer jetzt Long-Trades platzieren möchte, sollte die Kreuzung der beiden SMAs (8 und 42) abwarten. Risikobereite Short-Trader können erste Positionen unter 9.640 Punkte eröffnen. Weniger aggressive Trader sollten das nicht vor dem Unterschreiten der 9.610 Punkte-Marke tun. Alle hier erwähnten Szenarien beziehen sich auf Schlusskursbasis im Stundenchart.
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Die hier vorgestellten Kommentare und Marktanalysen sind keine Beratung oder Wertpapierdienstleistung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und stellen keine Handlungsempfehlung zum Kauf oder Verkauf jeglicher Art von Wertpapieren oder Derivaten dar. Für eventuell entstehende finanzielle Schäden wird keine Haftung übernommen. Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
Rückblick: Der Dax notiert am Ende der abgelaufenen Handelswoche bei 9.720 Punkten. Das entspricht einem Wochenplus von 54 Punkten (+0,6%). Die erste Handelswoche in den letzten 8 Handelswochen, die nicht über 9.900 Punkte notierte. Die Wochenkerze gleicht einem Doji mit einem Kerzenkörper unter der Mittellinie. Zudem stellt sie einen Inside Bar dar, da die komplette Kursbewegung innerhalb der letzten Wochenkerze stattgefunden hat. Eine Kerze, die Unsicherheit in den Märkten darstellt und die zweite Wochenkerze in Folge, die unter der langfristigen logarithmischen Trendlinie liegt. Der Bruch von logarithmischen Trendlinien wird in der technischen Analyse relevanter eingestuft, als der Bruch von arithmetischen Trendlinien. Eine Aussage lautet: Wird eine logarithmische Trendlinie gebrochen, nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, dass der Kurs die arithmetische Trendlinie anläuft. Beim aktuellen Kursniveau bedeutet das einen weiteren Rückgang von ca. 1.000 Punkten! Sollte der SMA40 unterschritten werden, halte ich diesen Rückgang durchaus für möglich.
Im Tageschart ist gut zu erkennen, dass die Kurserholung mir der hoffnungsvollen, langen weißen Kerze vom Mittwoch nahezu punktgenau am 62%-Fibonacci Retracement der letzten Abwärtsbewegung endete. In diversen Artikeln wurde darauf hingewiesen, dass die Kerze vom Mittwoch den größten Kursgewinn seit April darstellt. Die langfristige Trendlinie konnte ebenfalls zurückerobert werden. Die Hoffnung auf weiter steigende Kurse wurde am Donnerstag jedoch frühzeitig eingetrübt. Der Dax eröffnete mit einem Gap-down und verzeichnete im Laufe des Tages deutliche Kursverluste. Vor allem gab die letzte Handelsstunde nochmals deutlich Punkte nach, was ein schlechtes Vorzeichen für den folgenden Handelstag ist. Am Freitag folgte eine erneute Gap-down Eröffnung. Die anfänglich anhaltenden Kursverluste konnten im Laufe des Tages wieder neutralisiert werden und der Kurs schloss über seiner Eröffnung, jedoch unter dem Vortagesschlusskurs. Die Freitagskerze gleicht einer Hammerkerze mit einem kleinen weißen Kerzenkörper. Der Schlusskurs liegt nahezu auf Höchstkursniveau. Die Kerze wurde unter erhöhtem Handelsvolumen (siehe Pfeil im Chart) generiert. Das stellt an für sich ein positives Zeichen dar. Negativ zu erwähnen ist, dass die Kerze erneut unter der Trendlinie geschlossen hat und der Dax unter seiner SMA50-Linie notiert. Zusätzlich hat der SMA20 (im Chart das mittlere Bollinger Band) den SMA50 von oben nach unten gekreuzt. Das gleicht einem Verkaufssignal, das jedoch noch bestätigt werden muss.
Ausblick: Ausblicke und Prognosen sind immer in Wenn/Dann-Szenarien zu betrachten und finden hier ihre Relevanz auf Schlusskursbasis im Stundenchart!
Im Stundenchart sind das Gap-down, die anfänglichen Verluste und die anschließende Kurserholung vom Freitag nochmals gut zu erkennen. Der SMA8 (Anzahl der täglichen Handelsstunden) hat den SMA42 (Anzahl der wöchentlichen Handelsstunden) von oben nach unten gekreuzt. Wie im Tageschart (SMA20 kreuzt SMA50), stellt das ein Verkaufssignal dar. Die Markttechnik hingegen hat im SlowStochastik ein erstes Kaufsignal generiert, indem die Signallinie und der überverkaufte Bereich (20%) von unten nach oben gekreuzt wurde. Wird dieses Kaufsignal ebenfalls vom MACD bestätigt (Kreuzung steht kurz bevor), kann das als Einstiegssignal für risikobereite Trader genutzt werden. Weniger risikobereite Long-Trader sollten die zusätzliche Kreuzung des SMA8 und des SMA42 von unten nach oben abwarten. Schließt der Kurs über 9.880 Punkte, rechne ich mit dem Test des ATH. Fällt der Kurs hingegen unter 9.650 Punkte stellt das für risikobereite Short-Trader eine erste Möglichkeit für den Einstieg dar. Unter 9.610 Punkte rechne ich mit dynamisch fallenden Kursen. Alle hier erwähnten Szenarien beziehen sich auf Schlusskursbasis im Stundenchart.
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Und denken Sie dran: Traden Sie was Sie sehen, nicht was Sie denken!
Die hier vorgestellten Kommentare und Marktanalysen sind keine Beratung oder Wertpapierdienstleistung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und stellen keine Handlungsempfehlung zum Kauf oder Verkauf jeglicher Art von Wertpapieren oder Derivaten dar. Für eventuell entstehende finanzielle Schäden wird keine Haftung übernommen. Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.