Rückblick und Fakten:
Der Dow Jones notiert zum Wochenschluss bei 17.137 Punkten. Das entspricht im Wochenvergleich einem Zugewinn von 39 Punkten (+0,2%). Der langfristige Aufwärtstrend ist intakt. Der Kurs befindet sich über der logarithmischen Trendlinie und über den beiden SMAs 10 und 40. Erneut konnte ein neues ATH in der vergangenen Handelswoche bei 17.161 Punkten markiert werden. Das alles sind Zeichen der Stärke, Nachhaltigkeit und des Vertrauens. Etwas irritierend ist die Tatsache, dass der Kursanstieg der letzten fünf Wochen von fallendem Volumen begleitet wurde, das kann jedoch mit der noch laufenden Urlaubssaison zusammenhängen. Der Dow Jones scheiterte bereits zum zweiten mal, sich nachhaltig über das ehemalige ATH von 17.151 Punkten hinwegzusetzen. Im später folgenden Tageschart können Sie nachvollziehen, dass der Dow Jones in den letzten beiden Wochen in eine Seitwärtsbewegung übergegangen ist. Die letzte Wochenkerze gleicht einem Hanging Man. Folgt in der kommenden Woche eine schwarze Kerze, die unter dem Tief des Hanging Man schliesst, gilt dieser als bestätigt. Das kann anschließend zu Kursabschlägen führen, da diese Formation einer bearishen Umkehrformation gleich kommt. Der Point&Figure-Chart mit den mittelfristigen Einstellungen (Tageschart; Reversal = 3 und Boxsize = 1,0%) zeigt eine interessante Konstellation, die zu einer regelrechten Kursexplosion führen könnte. Es ist ein bullishes Katapult zu erkennen, das aus einem Dreifach-Top und einem Doppel-Top besteht. Bricht der Kurs über 17.240 Punkte aus, wird die X-Säule um ein weiteres X erweitert und die Formation gilt als bestätigt. Das wäre ein weiteres starkes Zeichen der Zuversicht, auf das vor allem institutionelle Anleger achten.
Im Tageschart ist die Kurserholung der letzten vier Handelswochen gut zu erkennen. Sie gleicht einer V-Formation und ist wie bereits oben erwähnt in eine Seitwärtsbewegung übergegangen. Seit 2 Wochen bewegt sich der Kurs in einer Tradingrange von 160 Punkten. Es sind mehrere Kerzen (Shooting Star, Hanging Man und Doji) zu erkennen, die Unsicherheit bei den Marktteilnehmern widerspiegeln. Die Kerze vom Freitag deutet jedoch darauf hin, dass weiter steigedne Kurse folgen können. Die Kerze hat exakt auf dem Tageshoch geschlossen. Ein Zeichen der Stärke! Der Kurs notiert über allen wichtigen SMAs (20, 50 und 200). Die Markttechnik sendet bisher keine Anzeichen für eine Korrektur, auch wenn die SlowStochastik im überkauften Bereich notiert. Beobachten Sie das Verhalten der Marktteilnehmer in den ersten beiden Handelstagen aufmerksam.
Ausblick und Timing:
Ausblicke und Prognosen sind immer in Wenn/Dann-Szenarien zu betrachten und finden bei meinen Betrachtungen ihre Relevanz auf Schlusskursbasis im Stundenchart. Alle folgenden Szenarien finden ihre Gültigkeit und Umsetzung nur dann, wenn die Kriterien auf Schlusskursbasis im Stundenchart zutreffen!
Im Stundenchart ist der Up-Swing der letzen Handelswochen sowie die Seitwärtsbewegung der letzten beiden Handelswochen gut zu erkennen. Die 17.000 Punkte-Marke und das ehemalige ATH bei 17.151 Punkte beschäftigen den Dow Jones weiter. Die Tradingrange beträgt ca. 160 Punkte.
Longeinstiege sollten aktuell erst über dem Augusthoch bei 17.170 Punkte eingegangen werden. Shorttrader können ihre Positionen unter 16.990 bzw. unter 16.975 Punkte platzieren. Fällt der Dow Jones unter 16.325 Punkte zurück, rechne ich mit dynamischen Abverkäufen.
Ausblick und Timing richten sich an Swing- und Daytrader. Beobachten Sie die Entwicklung an den Märkten und traden Sie zunehmende Wahrscheinlichkeiten, unabhängig ob long oder short!
CFD-Trader
Und denken Sie dran: Traden Sie was Sie sehen, nicht was Sie denken!
Die hier vorgestellten Kommentare und Marktanalysen sind keine Beratung oder Wertpapierdienstleistung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und stellen keine Handlungsempfehlung zum Kauf oder Verkauf jeglicher Art von Wertpapieren oder Derivaten dar. Für eventuell entstehende finanzielle Schäden wird keine Haftung übernommen. Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.