Der Monat September hat seine anfänglichen Gewinne nahezu komplett abgegeben. Wie unten erwähnt, kamen bereits an den ersten beiden Handelstagen negative Zeichen in den Markt. Die beiden Gap-downs und die lange schwarze Kerze am Dienstag bereiteten die Kursabschläge vor. Der gestrige Handelstagstag ist ein gutes Beispiel dafür, dass große Investoren (Smart Money) massiven Verkaufsdruck in den Markt bringen. Ab ca. 14:30 Uhr (8:30 Uhr USA) gab der Dax innerhalb von zwei Handelsstunden ca. 200 Punkte ab. Die gesamte Handelsspanne lag bei 235 Punkten. Bedenken Sie, dass die meisten Kurse gestern im Bereich von 9.700 Punkten zustande kamen. Der Schlusskurs liegt mit 9.510 Punkten ein großes Stück entfernt. Mittlerweile wurde ein neues Swingtief ausgebildet und der SMA200 wurde erneut unterschritten. Der SMA50 bildet momentan die Unterstützung. Die letzte Aufwärtsbewegung wurde bereits um 38% korrigiert. Es ist durchaus denkbar, dass das 50%- oder sogar das 62%-Retracement der letzten Aufwärtsbewegung erreicht wird. Heute kann es zu einer Situation kommen, die es letztmals Ende Dezember 2011 gab. Fällt der Dax im Tageschart per Schlusskurs unter den SMA50 zurück, dann liegt nicht nur ein Dead Cross der beiden SMAs 50 und 200 vor, sondern der Kurs notiert dann ebenfalls unter den beiden SMAs. Betrachten Sie in einem Chartprogramm den Dax und Sie werden feststellen, dass beide Bedingungen (SMA50 < SMA 200 und Dax < SMA500/200) letztmals Ende 2011 erfüllt wurden. Beachten Sie, dass diese Situation zu weiteren Kursabschlägen führen kann. Im Stundenchart lassen sich aktuell Longeinstiege nur über dem gestrigen Tageshoch bei 9.725 Punkte ausmachen. Shorttrader können ihre Positionen unter 9.475 Punkte und unter 9.360 Punkte aufstocken. Für bereits bestehende Short-Positionen empfehle ich den Stopp Loss über dem SMA200 (ca. 9.565 Punkte) nachzuziehen, um Gewinnne abzusichern. Diese Analyse richtet sich an Swing- und Daytrader. Die genannten Szenarien beziehen sich auf die Schlusskursbasis im Stundenchart.
CFD-Trader
Und denken Sie dran: Traden Sie was Sie sehen, nicht was Sie denken!
Die hier vorgestellten Kommentare und Marktanalysen sind keine Beratung oder Wertpapierdienstleistung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und stellen keine Handlungsempfehlung zum Kauf oder Verkauf jeglicher Art von Wertpapieren oder Derivaten dar. Für eventuell entstehende finanzielle Schäden wird keine Haftung übernommen. Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
Dax – Update KW39 vom 24.09.2014
Der unten erwähnte Exhaustion Bar hat sich tatsächlich als oberer Umkehrtag herauskristallisiert. Am Montag folgte eine Doji-Kerze, die mit einem Gap-down eröffnete und nahezu auf Eröffnungsniveau schloss. Am Dienstag ein erneutes Gap-down und eine lange schwarze Kerze. Anzeichen, die dafür sprechen, dass die Bären das Ruder in die Hand genommen haben. Die verbliebenen Bullen konnten es bis auf einen Punkt verhindert, dass ein neues Swingtief ausgebildet werden konnte. Noch hält die Unterstützung des letzten Swingtiefs und unmittelbar darunter liegen die beiden SMAs 50 und 200, die weitere Unterstützung darstellen dürften. Die Markttechnik sendet vom Trendfolgeindikator MACD ein Verkaufssignal, das von der SlowStochastk bestätigt wurde. Im Stundenchart können Sie anhand der steiler werdenden abwärts gerichteten Trendlinien erkennen, dass sich der kurzfristige Abwärtstrend beschleunigt hat. Das Triple Cross Over-System zeigt bestätigte Verkaufssignale (SMA8 < SMA21 und SMA8 < SMA42 sowie SMA21 < SMA42). Long-Einstiege sollten aktuell nur über 9.670 Punkte eingegangen werden, dabei sollten der MACD und die SlowStochastik ebenfalls Kaufsignale generieren und den Einstieg bestätigen. Die momentan zu bevorzugende Tradingrichtung ist short! Deshalb können bereits bestehende Shortpositionen unter 9.530 Punkte aufgestockt werden. Der Stopp Loss für Shortpositionen sollte zur Gewinnabsicherung auf 9.670 Punkte nachgezogen werden. Diese Analyse richtet sich an Swing- und Daytrader. Die genannten Szenarien beziehen sich auf die Schlusskursbasis im Stundenchart.
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Die hier vorgestellten Kommentare und Marktanalysen sind keine Beratung oder Wertpapierdienstleistung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und stellen keine Handlungsempfehlung zum Kauf oder Verkauf jeglicher Art von Wertpapieren oder Derivaten dar. Für eventuell entstehende finanzielle Schäden wird keine Haftung übernommen. Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
Dax – Rückblick KW38 und Ausblick KW39
Rückblick und Fakten:
Der Dax notiert am Ende der abgelaufenen Handelswoche bei 9.799 Punkten. Das entspricht einem Kursgewinn von 148 Punkten (+1,5%). Der Trend der letzten Wochen ist klar aufwärts gerichtet. Der Kurs notiert weiterhin über den beiden SMAs 10 und 40, jedoch weisen beide SMAs ein Dead Cross aus, das Beachtung finden sollte. Die letzte Wochenkerze stellt einen Outside Day dar, da der Kerzenkörper den Kerzenkörper der Vorwoche vollständig umschließt. Es ist jedoch kein Bullish Engulfing Pattern, da dieses eine vorausgegangene Abwärtsbewegung voraussetzt! Die Markttechnik sendet beim Trendfolgeindikator MACD weiterhin Signale (Trendrichtung aufwärts und zunehmende Trendstärke => MACD enfernt sich von seiner Nullinie nach oben), die für steigende Kurse sprechen.
Im unten gezeigten Tageschart können Sie den Ausbruch aus der flaggenähnlichen Formation im tertiären Trend erkennen. Der Ausbruch aus der „Flagge“ und der Anstieg über das letzte Zwischenhoch gelang am Donnerstag mit einer langen weißen Kerze inkl. Volumenanstieg. Ein klares Zeichen der Zuversicht und positiven Einstellung der Bullen. Die aufwärts gerichtete Trendlinie sowie der Widerstand bei 9.880 Punkte stellten sich am Freitag als Hürde dar, die es zu überwinden gilt. Das Triple Cross Over-System aus SMA20 (mittleres Bollinger Band), SMA50 und SMA200 hat ein klares Kaufsignal generiert, indem sich der SMA20 deutlich über den beiden anderen SMAs absetzen konnte. Der Kurs notiert ebenfalls deutlich über den drei genannten SMAs. Lediglich die beiden SMAs 50 und 200 stellen noch ein Dead Cross dar. Dieses Dead Cross entspricht in etwa dem o.g. Dead Cross im Wochenchart. Im aktuell positiven Chartbild hat sich am Freitag ein Exhaustion Bar ausgebildet, der sich als oberer Umkehrtag herauskristallisieren kann. Die Kurse eröffneten mit einer deutlich aufwärts gerichteten Kurslücke und wurden anschließend abverkauft. Der Schlusskurs und das Tagestief liegen auf einem Niveau. Die Ausbildung der Freitagskerze kann auch eine Begleiterscheinung des Verfallstags (siehe Volumenanstieg am Freitag) sein, sollte jedoch Beachtung finden. Bildet der Dax am Montag eine schwarze Kerze mit einem Schlusskurs unter dem Tief der Freitagskerze, wird der Exhaustion Bar bestätigt. Das kann zu weiteren Abverkäufen führen und eine Trendumkehr einleiten. Die Markttechnik sendet über den MACD-Trendfolgeindikator ein Kaufsignal und bestätigt das positive Chartbild. Long eingestellte Investoren sollten Ihren Stopp Loss auf das Unterstützungsniveau 9.575 Punkte nachziehen, um Gewinne abzusichern.
Die Situation im Point&Figure-Chart hat sich gegenüber der letzten Woche nicht geändert. Der Bruch des letzten Doppeltops und das damit verbundene Kursziel von 10.074 Punkten hat weiterhin Gültigkeit. Die Wichtigkeit der Unterstützungszone bei 8.900 Punkte-Marke kann im P&F-Chart (Stundenchart, Boxgröße = 0,5%, Reversal = 3) nachvollzogen werden. Ebenfalls können Sie erkennen, dass die 10.000 Punkte-Marke mit einem Dreifachtop eine deutliche Widerstandszone darstellt.
Ausblick und Timing:
Ausblicke und Prognosen sind immer in Wenn/Dann-Szenarien zu betrachten und finden bei meinen Betrachtungen ihre Relevanz auf Schlusskursbasis im Stundenchart. Alle folgenden Szenarien finden ihre Gültigkeit und Umsetzung nur dann, wenn die Kriterien auf Schlusskursbasis im Stundenchart zutreffen!
Der Ausbruch aus der „Flagge“ kann im Stundenchart gut nachvollzogen werden. Ebenfalls können Sie den Verlauf des oben erwähnten Exhaustion Bars gut nachvollziehen. Das Triple Cross Over-System aus den SMAs 8, 21 und 42 ist intakt. Der Kurs notiert allerdings unterhalb vom SMA8. Die Markttechnik hat beim Trendfolgeindikator MACD ein Verkaufssignal generiert und in der SlowStochastik wurde ebenfalls ein Verkaufssignal ausgelöst, indem der Indikator aus der Überkauftzone unter die 80%-Linie gefallen ist. Daraus lassen sich folgende Tradingszenarien ableiten:
Aggressive Long-Trades können über das Hoch des SMA8 bei 9.850 Punkte platziert werden. Der risikoärmere Einstieg kann oberhalb von 9.910 Punkte eingegangen werden, da hier ein neues Hoch im laufenden Aufwärtstrend ausgebildet wird und der oben erwähnte Widerstand bei 9.880 Punkte überwunden ist.
Shorttrader sollten nicht nur die Verkaufssignale bei den beiden Indikatoren traden, sondern die Ausbildung eines neuen Tiefs abwarten. Somit können Shortpositionen unterhalb von 9.730 Punkte gelegt werden. Als zusätzliche Bestätigung sollte der SMA8 den SMA21 von oben nach unten kreuzen. Das gleicht einem Dead Cross der beiden SMAs. Weitere Einstiegsmöglichkeiten für Short-Trader stellen die Kursmarken 9.630, 9.590 und 9.530 Punkte dar.
Ausblick und Timing richten sich an Swing- und Daytrader. Beobachten Sie die Entwicklung an den Märkten und traden Sie zunehmende Wahrscheinlichkeiten, unabhängig ob long oder short!
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Und denken Sie dran: Traden Sie was Sie sehen, nicht was Sie denken!
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