Dax – Update KW48 vom 27.11.2014

Der Dax setzt seinen Höhenflug fort. Am Dienstag konnten die Kurse das ehemalige Hoch (9.891) vom 19.09.2014 Intraday übertreffen und gestern gelang es, darüber zu schließen. Das sind positive Zeichen, die dafür sprechen, dass der mittelfristige Abwärtstrend beendet sein dürfte. Seit dem Ausbruch aus der kleinen Flagge konnte der Dax bereits 750 Punkte in wenigen Tagen gut machen. Kann der gleiche Kursanstieg der Fahnenstange (linker gelber Kasten) erneut zurückgeleght werden, dann ist weiteres Kurspotential vorhanden. Anhand des Stundencharts lässt sich ableiten, dass Longpositionen bei Kursen über 9.950 Punkte aufgestockt werden können. Shorttradern rate ich aktuell nur einzusteigen, wenn das Triple Cross Over-System ein bestätigtes Verkaufssignal generiert hat. Weniger risikobereite Shorttrader warten Kurse unter 9.765 Punkte ab. Bitte beachten Sie, dass die Börse in New York heute aufgrund eines Feiertages geschlossen ist und morgen ein verkürzter Handelstag stattfindet. Diese Analyse richtet sich an Swing- und Daytrader. Die genannten Tradingszenarien beziehen sich auf die Schlusskursbasis im Stundenchart.

CFD-Trader
Und denken Sie dran: Traden Sie was Sie sehen, nicht was Sie denken!
Die hier vorgestellten Kommentare und Marktanalysen sind keine Beratung oder Wertpapierdienstleistung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und stellen keine Handlungsempfehlung zum Kauf oder Verkauf jeglicher Art von Wertpapieren oder Derivaten dar. Für eventuell entstehende finanzielle Schäden wird keine Haftung übernommen. Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

Dax – Rückblick KW47 und Ausblick KW48

Rückblick und Fakten:
Der DAX notiert am Ende der abgelaufenen Handelswoche bei 9.732 Punkten. Das entspricht einem Kursgewinn von 479 Punkten (+5,2%). Der sekundäre Abwärtstrend ist seit dem Bruch der Unterstützungszone bei 8.900 bis 9.000 Punkte weiterhin aktiv. Der sekundäre Abwärtstrend ist erst beendet, wenn die Kurse ein neues Hoch über 9.891 Punkte ausbilden. Eine lange weiße Wochenkerze, welche Stärke vermittelt. Die komplette Handelsspanne der abgelaufenen Handelswoche beträgt 574 Punkte. Der Schlusskurs liegt nahe dem Wochenhoch. Das Dead Cross der beiden SMAs 10 und 40 ist weiterhin aktiv, jedoch konnte die Wochenkerze beide Marken deutlich überschreiten. Der Kurs nähert sich der fallenden Trendlinie und der 9.800 Punkte-Marke an. Achten Sie auf das Verhalten der Marktteilnehmer, wenn diese beiden Widerstände erreicht werden. Erneut gelten die Aussagen wie in der letztwöchigen Analyse. Werden die Widerstände dynamisch überschritten, dann ist die Wahrscheinlichkeit für weiter steigende Kurse sehr hoch. Die Markttechnik sendet bei dieser Performance „natürlich“ weiterhin Kaufsignale beim Trendfolgeindikator MACD und bei der SlowStochastik. Sollten die Kurse erneut nach unten abdrehen und betrachtet die seit 11 Monaten anhaltende Seitwärtsbewegung (8.900 bis 10.000 Punkte) als eine Art Rechteck, lässt sich aufgrund des Bruchs der Unterstützungszone ein mögliches Kursziel bei 7.800 Punkte bestimmen. Dieses Szenario sollten Sie trotz der bullishen Signale nicht aus den Augen verlieren.

In der letztwöchigen Analyse habe ich auf die Flagge im tertiären Trend hingewiesen und das ein Ausbruch einen Kursanstieg von 900 bis 1.000 Punkte zur Folge haben kann. Der Ausbruch ist am Dienstag mustergültig gelungen. Der Kurs sprang förmlich mit einer langen weißen Kerze aus der Flaggen-Formation und setzte mit dem Long Day am Freitag seinen Höhenflug fort. Wichtig dabei ist, dass die Freitagskerze von sehr hohem Volumen begleitet wurde. Zeichen dafür, das institutionelle Investoren im großen Stil in den Markt eingestiegen sind. Der Kurs konnte sich über die beiden SMAs 50 und 200 absetzen. Beim Triple Cross Over-System konnte der SMA20 ebenfalls den SMA50 von unten nach oben kreuzen. Rechnen Sie spätestens bei ca. 9.900 Punkte mit Widerstand, den hier wird das letzte Hoch angelaufen. Hier besteht die Gefahr, dass die Käufer, die am vorherigen Hoch Longpositionen eingegangen sind und den Kursverfall ausgesessen haben, ihre Positionen abstossen werden. Kurzfristig orientierte Longtrader sollten den Stopp Loss zur Gewinnabsicherung auf 9.480 Punkte nachziehen.
Im Point&Figure-Chart (Stundenchart, Boxgröße = 0,5%, Reversal = 3) können Sie die Bedeutung der 8.900 Punkte-Marke nachvollziehen. Der Ausbruch über die 8.900 Punkte-Marke stellte das Überwinden eines Mehrfachtops dar, welches die Wahrscheinlichkeit für weiter steigende Kurse erhöhte. Nach dem Kursanstieg der vergangenen Woche konnten alle Short-Ziel-Marken im P&F eliminiert werden. Aktuell lassen sich ausschließlich Kursziele für Longtrader bei 9.875 und 10.074 Punkte ermitteln.

Ausblick und Timing:
Ausblicke und Prognosen sind immer in Wenn/Dann-Szenarien zu betrachten und finden bei meinen Betrachtungen ihre Relevanz auf Schlusskursbasis im Stundenchart. Alle folgenden Szenarien finden ihre Gültigkeit und Umsetzung nur dann, wenn die Kriterien auf Schlusskursbasis im Stundenchart zutreffen!
Die Upswingbewegung der letzten Woche kann im Stundenchart sehr gut nachvollzogen werden. Zwischen der abwärts gerichteten Trendlinie und dem Kurs ist wenig Luft. Das Triple Cross Over-System (SMAs 8, 21 und 42) weist bei dieser Performance selbstverständlich ein bestätigtes Kaufsignal aus. Auch die Indikatoren MACD und Slow Stochastik weisen grüne Vorzeichen aus. Folgende Tradingszenarien lassen sich ableiten.
Steigt der DAX über das letzte Wochenhoch > 9.745 Punkte, können spekulativ orientierte Longtrader erste Positionen eingehen. Weniger risikobereite Longtrader warten besser das Übersteigen der fallenden Trendlinie ab.
Shortpositionen sollten aktuell nur eingegangen werden, wenn der SMA8 unter den SMA21 fällt oder die 9.490 Punkte-Marke nicht gehalten werden kann.
Ausblick und Timing richten sich an Swing- und Daytrader. Beobachten Sie die Entwicklung an den Märkten und traden Sie zunehmende Wahrscheinlichkeiten, unabhängig ob long oder short!

CFD-Trader
Und denken Sie dran: Traden Sie was Sie sehen, nicht was Sie denken!
Die hier vorgestellten Kommentare und Marktanalysen sind keine Beratung oder Wertpapierdienstleistung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und stellen keine Handlungsempfehlung zum Kauf oder Verkauf jeglicher Art von Wertpapieren oder Derivaten dar. Für eventuell entstehende finanzielle Schäden wird keine Haftung übernommen. Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.