Der primäre Trend (Monatschart: logarithmische Einstellung) des Dow Jones ist seit 2009 aufwärts gerichtet. Die beiden aufwärts gerichteten Trendlinien finden Beachtung und wurden bereits mehrfach getestet. Die Stabilität des Trends kann auch anhand der SMAs 12, 24 und 36 nachvollzogen werden. Seit mehr als vier Jahren liegt der SMA 12 über dem SMA 24 und bestätigt somit die Nachhaltigkeit des Trends. Die Trendstärke des primären Trends kann durch das seit Monaten anhaltende Auseinanderlaufen (Divergenz) der beiden SMAs 12 und 24 beobachtet werden. Erneut konnte im Juni ein neues ATH mit 16.977 Punkten markiert werden. Aktuell ist der Kurs zwischen den beiden Trendlinien eingekeilt. Die längere von den beiden langfristigen Trendlinien stellt sich als Widerstand und die kürzere als Unterstützung dar. Als psychologischer Widerstand kommt die 17.000 Punkte-Markte hinzu, die es zu überwinden gilt.
Das oben beschriebene Einkeilen des Kurses und das fungieren der höherliegenden Trendlinie als Widerstand, kann im Wochenchart (logarithmische Einstellung) gut nachvollzogen werden. Ebenfalls ist ersichtlich, dass der Dow Jones in den letzten vier Wochen in eine Seitwärtsbewegung übergegangen ist. Alle vier Kerzen konnten die 16.900 Punkte-Marke überwinden, jedoch scheiterten sie an der 17.000 Punkte-Marke. Im MACD hat sich eine negative Divergenz zum Kursverlauf entwickelt, die auch in der Slow Stochastik zu finden ist. In der Slow Stochastik hat die %K-Linie die %D-Linie (Trigger) in der Überkauftzone von oben nach unten gekreuzt. Das ist ein erstes Warnzeichen, dass zu einem Verkaufssignal wird, wenn die 80%-Linie unterschritten wird. Achten Sie darauf!
Im sekundären Trend (Tageschart: logarithmische Einstellung) der letzten Monate ist eine bearishe Keilformation zu erkennen, an deren Unterkante der Kurs zwei Hammerkerzen ausgebildet hat. Auch die Seitwärtsbewegung zwischen 16.700 und 17.000 Punkte ist gut zu erkennen. Die extrem niedrige Volatilität spricht dafür, dass in Kürze mit einer stärkeren Kursbewegung gerechnet werden kann. Die 17.000 Punkte-Marke und die obere Keilbegrenzung stellen einen Kreuzwiderstand dar, den es zu überwinden gilt. Gelingt das, ist Platz bis ca. 17.200 Punkte (obere langfristige Trendlinie). Das Timing und die Wenn/Dann-Szenarien erfolgen im Stundenchart weiter unten.
Im Stundenchart bewegt sich der Kurs in einer Dreiecksformation, die in den kommenden Tagen aufgelöst wird. Bricht der Kurs dynamisch aus und kann über oder unter der jeweiligen Trendlinie schließen, dann ist die Ausbruchsrichtung als Fortsetzung zu favorisieren. Steigt der Kurs über 16.890 Punkte an, rechne ich mit dem Test des ATH (obere rote Markierung). Fällt der Kurs unter die 16.740 Punkte-Marke, dann bieten die 16.700 Punkte Unterstützung. Gegebenfalls ist auch erst mit einer Unterstützung bei ca. 16.660 Punkte (SMA50 im Tageschart) zu rechnen.
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