Die Kurserholung setzt sich fort, jedoch wurde der DAX gestern an der 10.000 Punkte-Marke ausgebremst. Das 62%-Fibonacci-Retracement (10.059 Punkte) der letzten Abwärtsbewegung konnte im Tageschart auf Schlusskursbasis nicht gehalten werden. Die Kerze gleicht einem Doji und weist einen deutlichen Docht auf. Doji-Kerzen vermitteln Unsicherheit, denn weder die Bullen noch die Bären konnten den Handelstag wesentlich prägen. Kann der DAX seine Erholung fortsetzen, erwarte ich im Bereich von 10.320 bis 10.520 Punkte einiges an Widerstand. Auf dem Kursniveau von 10.320 Punkte können Sie anhand des Chikou (blauer Linienchart) nachvollziehen, dass hier in den letzten Wochen mehrere Tagesschlusskurse zu verzeichnen waren. Anhand des Stundencharts lassen sich folgende Tradingszenarien ableiten: Steigt der Index über 10.110 Punkte können neue Longpositionen platziert werden bzw. können bereits bestehende Positionen ausgebaut werden. Fällt der Index hingegen unter 9.890 Punkte zurück, können shortorientierte Positionen lukrative Möglichkeiten bieten, die unter 9.690 Punkte ausgebaut werden können. Ausblick und Timing richten sich an Swing- und Daytrader. Die genannten Tradingszenarien beziehen sich auf die Schlusskursbasis im Stundenchart. Die komplette Analyse bezieht sich auf die Schlusskursbasis der Xetra-Kurse. Beobachten Sie die Entwicklung an den Märkten und traden Sie zunehmende Wahrscheinlichkeiten, unabhängig ob long oder short!
Peter D.
Traden Sie was Sie sehen, nicht was Sie denken!
Die hier vorgestellten Kommentare und Marktanalysen sind keine Beratung oder Wertpapierdienstleistung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und stellen keine Handlungsempfehlung zum Kauf oder Verkauf jeglicher Art von Wertpapieren oder Derivaten dar. Für eventuell entstehende finanzielle Schäden wird keine Haftung übernommen. Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
DAX – Update KW41 – Positive Signale für Longpositionen
Gestern eröffnete der DAX mit einer nach oben gerichteten Kurslücke von 139 Punkten und ist somit regelrecht über die abwärts gerichtete Trendlinie gesprungen. Der Schlusskurs notierte mit 9.815 Punkten über dem 38%-Fibonacci-Retracement der letzten Abwärtsbewegung und steht somit in etwa an dem von mir erwähnten Widerstand von 9.810 Punkten. Der Trendfolgeindikator MACD bestätigt den Kursanstieg im Tageschart mit einem Kaufsignal. Die blaue Linie stellt den Chikou Span (Linienchart der Schlusskurse um 26 Perioden versetzt) des Ichimoku-Charts dar. Hier können Sie erkennen, dass die Schlusskurse steigende Tiefs aufweisen und gestern wurden die beiden Zwischenhochs deutlich überschritten. Das unten beschriebene bestätigte Kaufsignal wurde in der ersten Handelsstunde im Stundenchart generiert, indem der Index über 9.710 Punkte schloss und der MACD mit einem Kaufsignal bestätigte. Die nächsten Widerstände stellen das 50%-Fibonacci-Retracement (9.919 Punkte) und die 10.020 Punkte-Marke dar. Im Chartbild sind aktuell mehrere positive Signale zu erkennen, die für weiter steigende Kurse sprechen. Bleibt zu hoffen, dass die Nachrichtenlage aus der Wirtschaft keine Hiobsbotschaften hervorbringt und eine nachhaltige Stabilität in den Markt zurückkehrt. Ausblick und Timing richten sich an Swing- und Daytrader. Die genannten Tradingszenarien beziehen sich auf die Schlusskursbasis im Stundenchart. Die komplette Analyse bezieht sich auf die Schlusskursbasis der Xetra-Kurse. Beobachten Sie die Entwicklung an den Märkten und traden Sie zunehmende Wahrscheinlichkeiten, unabhängig ob long oder short!
Peter D.
Traden Sie was Sie sehen, nicht was Sie denken!
Die hier vorgestellten Kommentare und Marktanalysen sind keine Beratung oder Wertpapierdienstleistung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und stellen keine Handlungsempfehlung zum Kauf oder Verkauf jeglicher Art von Wertpapieren oder Derivaten dar. Für eventuell entstehende finanzielle Schäden wird keine Haftung übernommen. Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
DAX – Rückblick KW40 und Ausblick KW41
Rückblick und Fakten:
Der DAX notiert am Ende der abgelaufenen Handelswoche bei 9.553 Punkten. Das entspricht im Wochenvergleich einem Kursverlust von 136 Punkten (-1,4%). Die Wochenkerze weist eine Range von 463 Punkten auf. Der sekundäre Trend ist klar abwärts gerichtet und hat sich in den letzten Wochen beschleunigt. Der Schlusskurs der Wochenkerze notiert jetzt deutlich unter der Trendkanallinie und hat ebenfalls das 61,8%-Fibonacci-Retracement unterschritten. Der Schlusskurs ist der niedrigste Wochenschlusskurs im Jahr 2015. Die Wochenkerze weist erneut eine Lunte auf und im Bereich von 9.300 Punkten scheint sich eine entscheidende Unterstützung auszubilden. Das Golden Cross der beiden SMAs (10 und 40) wurde in der KW36 aufgelöst und in ein Dead Cross umgewandelt. Der Trendfolgeindikator MACD bestätigt den beschleunigten mittelfristigen Abwärtstrend.
Die gelbe Ellipse (aktuelles ATH) weist auf eine bearishe Umkehrformation (Erschöpfungslücke) hin, die beim Ausbruch über die Rückkehrlinie des Trendkanals aufgetreten ist. Diese Umkehrformation habe ich in den vergangenen Monaten ausführlich beschrieben und kann bei Bedarf im Archiv nachgelesen werden. Der beschleunigte mittelfristige Abwärtstrend ist gut zu erkennen. Der Kurs orientiert sich aktuell an dieser steilen Abwärtstrendlinie. Erneut wurde mit 9.325 Punkten ein neues Jahrestief verzeichnet und anschließend folgten Unterstützungskäufe. Die Kursmarke von ca. 9.300 Punkten kristallisiert sich somit als entscheidende Unterstützung heraus. Am Donnerstag stellte sich der Kreuzwiderstand aus den beiden abwärts gerichteten Trendlinien und das 38,2%-Fibonacci-Retracement der letzten Abwärtsbewegung als nicht überwindbare Hürde dar. Der Kurs notiert unter den drei gezeigten SMAs. Das Triple Cross Over-System (SMA20, SMA50 und SMA200) setzt seine bearishe Entwicklung weiter fort und das Dead Cross von SMA50 und SMA200 wurde in der KW36 generiert. Beide Trendfolgeindikatoren MACD (12, 26, 9 und 19, 39, 9) weisen weiterhin Verkaufssignale aus, stehen interessanter Weise jedoch kurz davor, ein Kaufsignal zu generieren. Beim SlowStochastik wurde das Kaufsignal bereits generiert, das alleine betrachtet jedoch nicht überbewertet werden sollte. Die gemeinsame Betrachtung der Indikatoren kann als mögliches positives Zeichen gewertet werden, wenn der Kurs über 9.810 Punkte steigt. Tritt dieses Szenario ein, dürften alle gezeigten Indikatoren Kaufsignale generiert haben und der oben erwähnte Kreuzwiderstand wäre ebenfalls überwunden. Das Chartbild wird jedoch erst nachhaltig freundlicher, wenn ein Tagesschlusskurs über 10.520 Punkte verzeichnet wird. Swingtrader mit Longpositionen sollten diese bei 9.290 Punkte absichern, um unkontrollierte Verluste zu vermeiden. Im Point&Figure-Chart (Stundenchart, Boxgröße = 0,5%, Reversal = 3) konnte das in der KW08 geformte Dreifachtop nachhaltig überwunden werden. Anschließend folgten zwei weitere Doppeltops, die nach oben aufgelöst wurden. Das gleicht einem „Backing and Filling“ und untermauerte den starken Aufwärtstrend. Das Kursziel bei 12.176 Punkte (Ableitung aus 11/2014) wurde mit dem ehemaligen ATH in der KW12/2015 erreicht. Die Kursziele auf der Shortseite mit 10.484, 10.226, 9.826 und 9.584 Punkte sind bereits abgearbeitet und ein weiteres Kursziel (8.761 Punkte) wurde in der KW34 durch das Unterschreiten der 10.225 Punkte-Marke aktiviert. Auf der Long-Seite hat das noch eingezeichnete Kursziel mit 10.695 Punkten seine Gültigkeit verloren. Die entscheidende Unterstützung bei ca. 9.300 Punkte ist im P&F-Chart ebenfalls deutlich zu erkennen. In der kommenden Handelswoche können die Kurse erneut durch einige interessante Wirtschaftsdaten beeinflusst werden. Neben dem wöchentlichen „DAX – Rückblick und Ausblick“ erstelle ich seit Anfang 2015 eine Umfrage zur DAX-Performance für die kommende Handelswoche. Ich würde mich freuen, wenn Sie sich die Zeit nehmen und an der DAX – Performance-Umfrage für die kommende Woche teilnehmen.
Ausblick und Timing für Trader:
Ausblicke und Prognosen sind immer in Wenn/Dann-Szenarien zu betrachten und finden bei meinen Betrachtungen ihre Relevanz auf Schlusskursbasis im Stundenchart. Alle folgenden Szenarien finden ihre Gültigkeit und Umsetzung nur dann, wenn die Kriterien auf Schlusskursbasis im Stundenchart zutreffen!
Im Stundenchart können Sie die Kursbewegungen der letzten drei Handelswochen gut nachvollziehen. Das Triple Cross Over-Systems (SMA8, SMA21 und SMA42) ist aufgrund der Seitwärtsbewegung im kurzfristigen Bereich zu vernachlässigen. Anhand von Support- und Resistanceansätzen lassen sich folgende Tradingszenarien ableiten:
Steigt der DAX über 9.710 Punkte, können erste aggressive Longpositionen platziert werden. Zur Bestätigung sollte der Trendfolgeindikator MACD ein Kaufsignal generiert haben. Über 9.810 Punkte können die Positionen aufgestockt werden. Fällt der Index hingegen unter 9.380 Punkte, steigt die Wahrscheinlichkeit für weiter fallende Kurse an und Shortpositionen können eine lukrative Möglichkeit darstellen. Unter 9.290 Punkte rechne ich mit einer Verschärfung des laufenden Abwärtstrends. Ausblick und Timing richten sich an Swing- und Daytrader. Die genannten Tradingszenarien beziehen sich auf die Schlusskursbasis im Stundenchart. Die komplette Analyse bezieht sich auf die Schlusskursbasis der Xetra-Kurse. Beobachten Sie die Entwicklung an den Märkten und traden Sie zunehmende Wahrscheinlichkeiten, unabhängig ob long oder short!
Peter D.
Traden Sie was Sie sehen, nicht was Sie denken!
Die hier vorgestellten Kommentare und Marktanalysen sind keine Beratung oder Wertpapierdienstleistung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und stellen keine Handlungsempfehlung zum Kauf oder Verkauf jeglicher Art von Wertpapieren oder Derivaten dar. Für eventuell entstehende finanzielle Schäden wird keine Haftung übernommen. Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.